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23 April / 2014

Erklärung des Außenministeriums Russland zur Provokation in der Stadt Slawjansk

In der Nacht auf den 20. April wurde in Slawjansk der Osterfrieden gebrochen. Infolge eines bewaffneten Überfalls von Kämpfern des sogenannten „Rechten Sektors“ kamen völlig unschuldige Zivilisten ums Leben.

Von den Bewohnern der Stadt wurden die Autos der Angreifer in Beschlag genommen, in welchen Waffen, Luftbildaufnahmen des betroffenen Bezirks und Symbole des „Rechten Sektors“ gefunden wurden.

Russland ist über diese Provokation der Kämpfer empört, welche vom Unwillen der Kiewer Machthaber zeugt, die Nationalisten und Extremisten in die Schranken zu weisen und zu entwaffnen.

Erstaunen ruft hervor, dass diese Tragödie bereits nach der am 17. April dieses Jahres in Genf erfolgten Unterzeichnung der Erklärung über die Ergebnisse des Vierer-Gesprächs von Vertretern Russlands, der USA, der EU und der Ukraine erfolgte, in welcher der Aufruf zum Verzicht auf jegliche Gewalthandlungen, Einschüchterungen und Provokationen enthalten ist.

Russland besteht auf der strikten Erfüllung durch die Ukraine der von ihr übernommenen Verpflichtungen zur Deeskalation der Lage im Südosten der Ukraine.

23.04.2014